Burnout – Bin ich gefährdet?
„Jahrzehntelang galt Burnout als typisches Zeichen der Überforderung von Lehrkräften, Krankenpflegern, Sozialarbeiterinnen oder allenfalls Polizisten. Inzwischen belegen wissenschaftliche Studien, dass Burnout unter Managern grassiert und neuerdings auch Politiker betroffen sein können.
Im Rahmen seiner Studie konnte Hans Kernen* einerseits die drei Komponenten von Burnout bestätigen, die aus der Forschung bekannt sind.
Es sind dies:
• Emotionale Erschöpfung, das Gefühl der Überforderung
• Depersonalisierung in der Form einer von Zynismus geprägten Einstellung gegen-über Personen, mit denen man beruflich zu tun hat
• Das Gefühl, nicht mehr leistungsfähig zu sein
Hans Kernen interessiert sich primär für die ressourcefördernden Kräfte, die besonders wirksam sind, um Burnout verhindern zu helfen.
Es sind dies:
• Persönliche Ressourcen: Also das Gefühl, den dauernden Herausforderungen gewachsen zu sein. Dies gilt vorrangig für die Gesundheit. Von grosser Bedeutung ist auch die soziale Unterstützung.
• Arbeitsbezogene Ressourcen: Hier ist unter anderem wichtig, dass das Individuum einen angemessenen Entscheidungs- und Kontrollspielraum hat und die Arbeit ein ausreichendes Lernpotenzial bietet.
• Unternehmensbezogene Ressourcen: Hier sind das Sozialverhalten der Vorgesetzten und das Klima unter Kollegen relevant. Wichtig ist aber auch, dass es weder zu Über- noch zu Unterforderung bei der Arbeit kommt, sondern dass positive Herausforderungen die Leistungserbringung unterstützen.
Bei einem drohenden Burnout gilt es, in einer ersten Phase das soziale Netz - privat wie beruflich - einzubeziehen. In einem zweiten Schritt kann auch nach den Ursachen geforscht werden: Habe ich vielleicht einen zu hohen Ansporn an mich selbst oder liegen eher zu starke Stressoren im Arbeitsfeld vor? In einer dritten Phase kann dann wenn nötig eine Fachperson beigezogen werden.
Verspüre ich bereits Anzeichen?
Klage ich über Kopfweh, Magen-Darm-Probleme, Muskelverspannungen. Bluthochdruck oder Schlafstörungen?
Gehöre ich allenfalls zu folgender Gruppe?
Von besonderer Ironie ist dabei, dass eigentlich nur sehr Engagierte und Leistungsfähige von Burnout betroffen sein können. Menschen also, die daran zu grunde gehen, dass sie die idealistischen Vorstellungen, die sie von ihrer Arbeit haben, über längere Zeit nicht in dem Masse umsetzen können, wie sie das wünschen.“
Im Rahmen seiner Studie konnte Hans Kernen* einerseits die drei Komponenten von Burnout bestätigen, die aus der Forschung bekannt sind.
Es sind dies:
• Emotionale Erschöpfung, das Gefühl der Überforderung
• Depersonalisierung in der Form einer von Zynismus geprägten Einstellung gegen-über Personen, mit denen man beruflich zu tun hat
• Das Gefühl, nicht mehr leistungsfähig zu sein
Hans Kernen interessiert sich primär für die ressourcefördernden Kräfte, die besonders wirksam sind, um Burnout verhindern zu helfen.
Es sind dies:
• Persönliche Ressourcen: Also das Gefühl, den dauernden Herausforderungen gewachsen zu sein. Dies gilt vorrangig für die Gesundheit. Von grosser Bedeutung ist auch die soziale Unterstützung.
• Arbeitsbezogene Ressourcen: Hier ist unter anderem wichtig, dass das Individuum einen angemessenen Entscheidungs- und Kontrollspielraum hat und die Arbeit ein ausreichendes Lernpotenzial bietet.
• Unternehmensbezogene Ressourcen: Hier sind das Sozialverhalten der Vorgesetzten und das Klima unter Kollegen relevant. Wichtig ist aber auch, dass es weder zu Über- noch zu Unterforderung bei der Arbeit kommt, sondern dass positive Herausforderungen die Leistungserbringung unterstützen.
Bei einem drohenden Burnout gilt es, in einer ersten Phase das soziale Netz - privat wie beruflich - einzubeziehen. In einem zweiten Schritt kann auch nach den Ursachen geforscht werden: Habe ich vielleicht einen zu hohen Ansporn an mich selbst oder liegen eher zu starke Stressoren im Arbeitsfeld vor? In einer dritten Phase kann dann wenn nötig eine Fachperson beigezogen werden.
Verspüre ich bereits Anzeichen?
Klage ich über Kopfweh, Magen-Darm-Probleme, Muskelverspannungen. Bluthochdruck oder Schlafstörungen?
Gehöre ich allenfalls zu folgender Gruppe?
Von besonderer Ironie ist dabei, dass eigentlich nur sehr Engagierte und Leistungsfähige von Burnout betroffen sein können. Menschen also, die daran zu grunde gehen, dass sie die idealistischen Vorstellungen, die sie von ihrer Arbeit haben, über längere Zeit nicht in dem Masse umsetzen können, wie sie das wünschen.“
anders - 22. Sep, 05:56