Klezmer in der St. Leonhardskirche St. Gallen am 19.03.05 um 20.00 Uhr
"Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist."
Diese Worte von Victor Hugo drücken in poetischer Form aus, was uns die Klezmer Musik immer wieder unmittelbar erfahren lässt. Jubel, Trubel, Trauer, Not und Überschwang, aber auch Sehnsucht und Erfüllung. In der jüdischen Klezmer Musik ist das ganze tragische und doch bunte Leben zusammengefasst.
Am Samstag 19.03.05 wird uns die Musikgruppe pau wau in der St. Leonhardskirche in St. Gallen mit ihrer Musik verzaubern, wird die "Schtetl-Seele" für eine kurze Weile wiederaufleben.
Über die Klezmermusik ist auf der Homepage von www.pauwau.ch
folgendes zu erfahren:
"Der russische Komponist Dimitrji Schostakowitsch sagte über die jüdische Musik: "Jede Volksmusik ist schön, aber von der jüdischen muß ich sagen, sie ist einzigartig!" Gerichtet war dieses grosse Kompliment an eine Tanzmusik, die fröhlich und traurig zugleich ist, eine Musik, die von Herzen kommt und zu Herzen geht, die trotz erfrischendem Schwung, trotz mitreissendem Rhythmus und eingängigen Melodien immer auch die tragischen Seiten des Lebens beleuchtet.
Klezmermusik ist die lnstrumentalmusik der osteuropäischen Juden. Sie hat sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt und enthält viele Elemente aus der Volksmusik Osteuropas. Die langsame Hora, die sehnsüchtige Dojna, der heiße Bulgar und die schnelle Sirba vereinen sich zu einer Gebrauchs- und Festmusik, die allen Gefühlen gerecht wird. Ursprünglich wurde Klezmermusik von den fahrenden Musikanten gespielt, die von Dorf zu Dorf zogen. Sie erklang vor allem auf Hochzeiten, Festen und Feiertagen außerhalb der Synagogen.
Die jiddische Sprache entwickelte sich aus dem Mittelhochdeutschen. Im 12. bis 15. Jahrhundert begannen Juden wegen der Pogromwellen in den deutschen Ansiedlungsgebieten in grosser Zahl nach Polen zu ziehen. In dem von hebräischen Worten durchsetzten Mittelhochdeutsch begannen slawische und romanische Worte aufzutauchen. "Klezmer" stammt aus dem Jiddischen, der Sprache der Juden des alten Osteuropa, und bedeutet einfach "Musiker". Etymologisch besteht das Wort aus dem hebräischen "kley" (Instrument) und "zemer" (musizieren, singen)."
Also: nicht verpassen!
19.03.05, 20.00 Uhr St. Leonhardskirche St. Gallen, Klezmer, russischer Tango, ukrainische Volkslieder. Eintritt: Fr. 25.-- / 15.--
Fredy Zaugg, Klarinette, Viktor Pantiouchenko Gesang, Gary Coleman, Bass, Perkussion.
totus tuus
Diese Worte von Victor Hugo drücken in poetischer Form aus, was uns die Klezmer Musik immer wieder unmittelbar erfahren lässt. Jubel, Trubel, Trauer, Not und Überschwang, aber auch Sehnsucht und Erfüllung. In der jüdischen Klezmer Musik ist das ganze tragische und doch bunte Leben zusammengefasst.
Am Samstag 19.03.05 wird uns die Musikgruppe pau wau in der St. Leonhardskirche in St. Gallen mit ihrer Musik verzaubern, wird die "Schtetl-Seele" für eine kurze Weile wiederaufleben.
Über die Klezmermusik ist auf der Homepage von www.pauwau.ch
folgendes zu erfahren:
"Der russische Komponist Dimitrji Schostakowitsch sagte über die jüdische Musik: "Jede Volksmusik ist schön, aber von der jüdischen muß ich sagen, sie ist einzigartig!" Gerichtet war dieses grosse Kompliment an eine Tanzmusik, die fröhlich und traurig zugleich ist, eine Musik, die von Herzen kommt und zu Herzen geht, die trotz erfrischendem Schwung, trotz mitreissendem Rhythmus und eingängigen Melodien immer auch die tragischen Seiten des Lebens beleuchtet.
Klezmermusik ist die lnstrumentalmusik der osteuropäischen Juden. Sie hat sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt und enthält viele Elemente aus der Volksmusik Osteuropas. Die langsame Hora, die sehnsüchtige Dojna, der heiße Bulgar und die schnelle Sirba vereinen sich zu einer Gebrauchs- und Festmusik, die allen Gefühlen gerecht wird. Ursprünglich wurde Klezmermusik von den fahrenden Musikanten gespielt, die von Dorf zu Dorf zogen. Sie erklang vor allem auf Hochzeiten, Festen und Feiertagen außerhalb der Synagogen.
Die jiddische Sprache entwickelte sich aus dem Mittelhochdeutschen. Im 12. bis 15. Jahrhundert begannen Juden wegen der Pogromwellen in den deutschen Ansiedlungsgebieten in grosser Zahl nach Polen zu ziehen. In dem von hebräischen Worten durchsetzten Mittelhochdeutsch begannen slawische und romanische Worte aufzutauchen. "Klezmer" stammt aus dem Jiddischen, der Sprache der Juden des alten Osteuropa, und bedeutet einfach "Musiker". Etymologisch besteht das Wort aus dem hebräischen "kley" (Instrument) und "zemer" (musizieren, singen)."
Also: nicht verpassen!
19.03.05, 20.00 Uhr St. Leonhardskirche St. Gallen, Klezmer, russischer Tango, ukrainische Volkslieder. Eintritt: Fr. 25.-- / 15.--
Fredy Zaugg, Klarinette, Viktor Pantiouchenko Gesang, Gary Coleman, Bass, Perkussion.
totus tuus
totus tuus - 17. Mär, 22:23