Donnerstag, 10. November 2005

Ein ungewöhnliches Leben

Als junger Mann war er stark und unverwüstlich. Als Geschäftsmann trieb er sich gnadenlos zu Höchstlei-stungen an. Mit 33 Jahren hatte er die erste Million verdient. Jede Sekunde seine Lebens widmete er seinen Geschäften. Krankhafter Ehrgeiz trieb ihn zu ungewöhnlichen Leistungen an. Mit 43 Jahren beherrschte er das grösste damalige Geschäftsunternehmen der Erde, und mit 53 Jahren war er der reichste Mann und erste Dollarmilliardär.
Aber seinen Erfolg hatte er mit seiner Gesundheit und Lebensfreude bezahlt. John Rockefeller wurde schwer krank. Er verdiente in der Woche zwar eine Million Dollar, aber er sah aus wie eine Mumie. Er war schliesslich einsam und verhasst, ruhelos und todkrank. Er konnte nur noch Zwieback und Milch schlürfen. Sein ausge-mergelter Körper und seine Seele boten ein Jammerbild menschlicher Existenz. Die Zeitungen hatten bereits seinen Nachruf gedruckt, und niemand gab Rockefeller noch eine Lebenschance.
In langen, schlaflosen Nächten kam Rockefeller dann aber zur Besinnung. Er dachte an die Unsinnigkeit, Geld aufzuhäufen und selber daran kaputtzugehen.
So entschloss er sich, sein Vermögen gegen die Nöte auf der Erde einzusetzen. Er gründete die berühmten Rockefellerstiftungen. Sein Geld ging in alle Teile der Erde und erreichte Universitäten, Krankenhäuser und Missionsgesellschaften. Seine Millionen waren für die ganze Menschheit ein Segen. Sie halfen mit, das Penicillin zu entdecken und Malaria, Tuberkulose, Diphterie und andere Krankheiten zu besiegen. Armut, Hunger und Unwissenheit wurden mit seinem Geld bekämpft. Ganze Bücher müssten geschrieben werden, um die Segnungen seines Geldes zu schildern. Und dann geschah das Wunder! Rockefeller konnte wieder schlafen. Bitterkeit, Egoismus, Groll und Hass wichen aus seinem Herzen und machten der Liebe und Dankbarkeit Platz. Er wurde gesund und konnte wieder Freude und Leben erfahren. Ein kalter, harter Mann verwandelte sich in Liebe und Wärme und blühte auf zu einem erfüllten Leben. Er wurde 98 Jahre alt.
(Zeitungsbericht)

Donnerstag, 22. September 2005

Burnout – Bin ich gefährdet?

„Jahrzehntelang galt Burnout als typisches Zeichen der Überforderung von Lehrkräften, Krankenpflegern, Sozialarbeiterinnen oder allenfalls Polizisten. Inzwischen belegen wissenschaftliche Studien, dass Burnout unter Managern grassiert und neuerdings auch Politiker betroffen sein können.
Im Rahmen seiner Studie konnte Hans Kernen* einerseits die drei Komponenten von Burnout bestätigen, die aus der Forschung bekannt sind.

Es sind dies:
• Emotionale Erschöpfung, das Gefühl der Überforderung
• Depersonalisierung in der Form einer von Zynismus geprägten Einstellung gegen-über Personen, mit denen man beruflich zu tun hat
• Das Gefühl, nicht mehr leistungsfähig zu sein

Hans Kernen interessiert sich primär für die ressourcefördernden Kräfte, die besonders wirksam sind, um Burnout verhindern zu helfen.

Es sind dies:
• Persönliche Ressourcen: Also das Gefühl, den dauernden Herausforderungen gewachsen zu sein. Dies gilt vorrangig für die Gesundheit. Von grosser Bedeutung ist auch die soziale Unterstützung.
• Arbeitsbezogene Ressourcen: Hier ist unter anderem wichtig, dass das Individuum einen angemessenen Entscheidungs- und Kontrollspielraum hat und die Arbeit ein ausreichendes Lernpotenzial bietet.
• Unternehmensbezogene Ressourcen: Hier sind das Sozialverhalten der Vorgesetzten und das Klima unter Kollegen relevant. Wichtig ist aber auch, dass es weder zu Über- noch zu Unterforderung bei der Arbeit kommt, sondern dass positive Herausforderungen die Leistungserbringung unterstützen.

Bei einem drohenden Burnout gilt es, in einer ersten Phase das soziale Netz - privat wie beruflich - einzubeziehen. In einem zweiten Schritt kann auch nach den Ursachen geforscht werden: Habe ich vielleicht einen zu hohen Ansporn an mich selbst oder liegen eher zu starke Stressoren im Arbeitsfeld vor? In einer dritten Phase kann dann wenn nötig eine Fachperson beigezogen werden.

Verspüre ich bereits Anzeichen?
Klage ich über Kopfweh, Magen-Darm-Probleme, Muskelverspannungen. Bluthochdruck oder Schlafstörungen?

Gehöre ich allenfalls zu folgender Gruppe?
Von besonderer Ironie ist dabei, dass eigentlich nur sehr Engagierte und Leistungsfähige von Burnout betroffen sein können. Menschen also, die daran zu grunde gehen, dass sie die idealistischen Vorstellungen, die sie von ihrer Arbeit haben, über längere Zeit nicht in dem Masse umsetzen können, wie sie das wünschen.“

... Sozialkompetenz ist nicht angeboren

Die Psychologin Hanna Aschenbrenner äussert sich zum Unterschied Sozial-kompetenz und Führungskompetenz. Sie bezeichnet die Sozialkompetenz als Unterkategorie von Führungskompetenz, neben der eigentlichen Fachkompetenz und der Selbstkompetenz wie Flexibilität, Entscheidungsfreude oder Selbstreflexion.
Unter Sozialkompetenzen verstehen wir Fähigkeiten, die wichtig sind in der Beziehung mit andern, wie zum Beispiel kommunikative Fähigkeiten: Zuhören, etwas klar verständlich herüberbringen, auf andere eingehen können oder Konflikt- und Teamfähigkeit.
Sozialkompetenz muss man lernen, man muss sie entwickeln! Wie steht es mit der Sozialkompetenz von Führungspersönlichkeiten. Ist diese genügend? Schon Pesta-lozzi erkannte: Führen hat mit Kopf, Herz und Hand zu tun. Führen kann man aber nur über das Tun lernen: in Trainings, im Alltag, im Coaching. Ohne den Einbezug der Ressource Mensch kann jedoch ein Unternehmen nicht funktionieren. Was sich in der Basis so äussern wird: Mein Chef nimmt mich wichtig, er ist bereit, sich für mich einzusetzen.
Was in der Personalentwicklung mit Schulung in sozialer Kompetenz geleistet wird, nannte man früher einfach Führungsschulung. Weil heute die Mitarbeitenden eigenverantwortlicher und generell anspruchsvoller sind, verstärkt sich der Druck aufs Management. Deshalb braucht es neben einer fundierten Fachausbildung auch eine Ausbildung in Führung.
Und vergessen wir nicht: Der Führungsstil muss zur betreffenden Organisation und zur Aufgabe passen. Mitwirken heisst ja auch, Mitverantwortung zu übernehmen, und das ist nicht von heute auf morgen machbar und auch nicht in jedem Fall möglich.

.... eine Kurzgeschichte zum Schmunzeln

Reich, ohne es zu wissen

In einem kleinen Dorf wohnt eine ältere, arme Frau. Ihr Sohn ist vor Jahren nach Amerika ausgewandert. Regelmässig schreibt er ihr. Eines Tages erhält die Frau Besuch vom Lehrer im Dorf. Sie zeigt ihm freudig die Briefe des Sohnes und auch die hübschen „Bildchen“, die der Sohn seinen Briefen beigelegt hat. Es sind zwar immer die gleichen Bilder, die da den Briefen beigelegt sind. Aber seine Mutter freut sich daran. „Frau“, sagt der Lehrer, „das ist doch Geld. Das sind amerikanische Dollarnoten. Sie sind reich und wissen es gar nicht!“

Montag, 9. Mai 2005

Punks in St. Gallen

man wollte sie zügeln, hat dies auch vollzogen mithilfe der Polizei und der Gassenarbeit. Man wollte sie vom Bahnhof weghaben und hat sie ins Kreuzbleiche-Quartiert platziert. Und eine Feuerstelle wurde ebenfalls extra für sie angelegt. Da hätte man doch eine gewisse Dankbarkeit erwarten können ... aber was passiert ? Es hat nicht geklappt, das mit dem Zügeln! Sie sind am Bahnhof zurück.
Hätte mich auch sehr gewundert, wenn ausgerechnet die Punks sich so einfach vom Staat herumschieben lassen! Anerkennen wir doch einfach, dass Punks in jede grössere Stadt gehören, dass sie sich dort treffen, wo etwas läuft und dass Menschen nicht so einfach "umzupflanzen" sind.

das sind ja wiedermal besonders gute Beispiele

Frauen im Beruf - so hiess eine Veranstaltung der Vereinigung "fest" femal students, weibliche Studierende an der FHS. Eingeladen wurden Wirtschaftsfrauen und ein Politikerin aus der Region. Was vielsprechend anfing, endet leider für meine Erwartungen eher unbefriedigend. Als Beispiel wie Beruf und Familie kombiniert werden kann, wurde ein Frau eingeladen, welche mitten in einer Babypause steckt, die vorherige Stelle definitiv gekündigt hatund noch keine Ahnung hat, ob sie den Einstieg wieder schaffen wird und wenn ja unter welchen Einschränkungen und Bedingungen. Eine weitere hat sich einfach das männliche Gehabe eingeeignet und argumentierte ganz einfach nach dem Motto "wer will, der kann auch alles" ... Gute Einwände der anwesenden Studentinnen wurden abgetan mit "fehlendem Selbstbewusstsein". Mir blieb die Spucke weg ... bis es einen Apéro gab!

Donnerstag, 21. April 2005

...angeblich menschenunwürdig

..soll es doch tatsächlich Menschen geben -hier ganz in der Nähe- welche sich nicht dafür hinhalten können, Arbeiten zu verrichten, die zu einem ganzen Arbeitsprozess in der Gesamtheit dazugehören.
Wenn ein Produkt aus Materialien in seiner ganzen Schönheit erschaffen wird, entstehen naturgemäss Abfallprodukte welche entsorgt werden müssen. Zu einem Arbeitsablauf gehört nun mal das zerkleinern und entsorgen von Abfallprodukten und das Aufräumen dazu, wie der Deckel auf die Truhe!
...aber nicht für wohlstandsverwahrloste Individuen, die hier eine menschenunwürdige Arbeit darin sehen.

...so so?!

Sozialkompetenz ist nicht angeboren

Die Psychologin Hanna Aschenbrenner (57) äussert sich zum Unterschied Sozialkompetenz und Führungs-kompetenz. Sie bezeichnet die Sozialkompetenz als Unterkategorie von Führungskompetenz, neben der eigentlichen Fachkompetenz und der Selbstkompetenz wie Flexibilität, Entscheidungsfreude oder Selbstreflexion.
Unter Sozialkompetenzen verstehen wir Fähigkeiten, die wichtig sind in der Beziehung mit andern, wie zum Beispiel kommunikative Fähigkeiten: Zuhören, etwas klar verständlich herüberbringen, auf andere eingehen können oder Konflikt- und Teamfähigkeit.
Sozialkompetenz muss man lernen, man muss sie entwickeln! Wie steht es mit der Sozialkompetenz von Führungspersönlichkeiten. Ist diese genügend? Schon Pesta-lozzi erkannte: Führen hat mit Kopf, Herz und Hand zu tun. Führen kann man aber nur über das Tun lernen: in Trainings, im Alltag, im Coaching. Ohne den Einbezug der Ressource Mensch kann jedoch ein Unternehmen nicht funktionieren. Was sich in der Basis so äussern wird: Mein Chef nimmt mich wichtig, er ist bereit, sich für mich einzusetzen.
Was in der Personalentwicklung mit Schulung in sozial Kompetenz geleistet wird, nannte man früher einfach Führungsschulung. Weil heute die Mitarbeitenden eigenverantwortlicher und generell anspruchsvoller sind, verstärkt sich der Druck aufs Management. Deshalb braucht es neben einer fundierten Fachausbildung auch eine Ausbildung in Führung.
Und vergessen wir nicht: Der Führungsstil muss zur betreffenden Organisation und zur Aufgabe passen. Mitwirken heisst ja auch, Mitverantwortung zu übernehmen, und das ist nicht von heute auf morgen machbar und auch nicht in jedem Fall möglich.

alcastella

Verein ehemaliger Studierender der FHS Soziale Arbeit St. Gallen

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